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Erfolgreicher Auftakt der Initiative „Wir sind Rollstuhlsport“ in Köln Erfolgreicher Auftakt der Initiative „Wir sind Rollstuhlsport“ in Köln date_range 13. September 2024 | format_list_bulleted Verein

Erfolgreicher Auftakt der Initiative „Wir sind Rollstuhlsport“ in Köln

Am vergangenen Samstag, den 7. September 2024, verwandelten sich die Hallen 9 und 10 der Deutschen Sporthochschule Köln in einen pulsierenden Treffpunkt des inklusiven Sports. Unter dem Motto „Wir sind Rollstuhlsport“ lud der Rollstuhlclub Köln mit Unterstützung befreundeter Vereine aus der Region alle Sportbegeisterten und Neugierigen ein, die Vielfalt des Rollstuhlsports hautnah zu erleben. Über den Tag verteilt fanden sich mehrere hundert Besucher ein – darunter viele rollstuhlfahrende Kinder und Jugendliche sowie Fußgänger, die die Gelegenheit nutzten, sich aktiv auszuprobieren oder einfach zu informieren.

Exklusive Stadionführung für die mitwirkenden Vereine

Noch bevor die Türen der Veranstaltung „Wir sind Rollstuhlsport“ offiziell öffneten, lud der Rollstuhlclub Köln die beteiligten Vereine zu einem besonderen Highlight ein: einer exklusiven, barrierefreien Stadionführung durch das benachbarte RheinEnergieSTADION des 1. FC Köln. Die Teilnehmer erhielten spannende Einblicke hinter die Kulissen der traditionsreichen Arena, wie beispielsweise den Presseraum der Pressekonferenzen. „Es war eine tolle Möglichkeit, das Stadion aus einer neuen Perspektive zu erleben – und das alles barrierefrei“, berichtete Teilnehmerin Marie. Die Führung war nicht nur informativ, sondern sorgte bereits vor dem Start der Hauptveranstaltung für viel Spaß und gute Laune unter den Beteiligten.

Vielfalt der Sportarten begeistert Groß und Klein

Die Vielfalt der angebotenen Sportarten war überwältigend und bot sowohl altbekannte Klassiker als auch weniger verbreitete Disziplinen. Rollstuhlbasketball und Tischtennis waren dabei besonders beliebt und gut besucht. Auch spezielle Sportarten wie Elektrorollstuhl-Fußball und E-Hockey fanden großen Anklang. „Es war toll, dass es auch für Elektrorollstuhlnutzer so viele Angebote gab. Ich konnte Sportarten ausprobieren, die ich vorher gar nicht für möglich gehalten hatte“, erzählte Teilnehmer Ben begeistert und Mutter Claudia ergänzte freudig, „Der Ben hat heute das erste mal im E-Rolli Fußball gespielt und nicht nur am Spielfeldrand gestanden“.

Ein Höhepunkt waren die gemeinsamen Zumba- und Tanz-Sessions unter professioneller Anleitung, die zu einer ausgelassenen und fröhlichen Stimmung beitrugen. „Besonders beim Zumba hatte man das Gefühl, dass wirklich alle gemeinsam Spaß hatten – unabhängig davon, ob sie im Rollstuhl saßen oder nicht“, berichtete Teilnehmerin Julia mit leuchtenden Augen.

Während des Tages präsentierte der Moderator Friedhelm Susok immer wieder die einzelnen Sportarten, führte Interviews mit den Akteuren und sorgte so für ein abwechslungsreiches Programm. „Dieser Tag hat gezeigt, dass Rollstuhlsport viel mehr ist als nur Bewegung – es geht um Gemeinschaft und pure Lebensfreude“, sagte Ümmügül Yilmaz, 1. Vorsitzende des Rollstuhlclub Köln. „Wir freuen uns, dass so viele Menschen hier waren und die Vielfalt des Rollstuhlsports erlebt haben.“

Spannung und Action beim Rollstuhl-Führerschein und Public Viewing

Auch der Rollstuhl-Führerschein, bei dem Teilnehmer einen anspruchsvollen Parcours meistern mussten, war ein großer Erfolg. Zahlreiche Kinder und Erwachsene versuchten sich daran, wobei viele stolz ihren „Führerschein“ entgegennehmen konnten. „Es war toll zu sehen, wie die Kinder mit Eifer den Parcours absolviert haben – das Strahlen in den Augen meiner Tochter, als sie den Führerschein in den Händen hielt, war unbezahlbar“, erzählte Mutter Linda.

Ebenso das Public Viewing der Paralympics in Paris lockte viele Besucher an, die das Halbfinale und Finale im Rollstuhltischtennis sowie die Spiele der Herren- und Damen-Nationalmannschaften im Rollstuhlbasketball mit Spannung verfolgten. „Die Atmosphäre war elektrisierend, als das Finale im Rollstuhltischtennis lief – man konnte die Begeisterung für den Spitzensport richtig spüren“, so Besucher Jürgen.

Prominente Gäste und herzliche Atmosphäre

Die Veranstaltung wurde durch die Anwesenheit hochkarätiger Gäste bereichert. Neben der Behindertenbeauftragten der Stadt Köln, Mirjam Tomše, gaben sich Box-Olympiasieger, Torsten May, sowie der zweifache Paralympicssieger im Rollstuhltischtennis, Holger Nikelis, die Ehre. Die familiäre und herzliche Stimmung vor Ort sorgte dafür, dass sich alle Gäste willkommen fühlten. „Die Atmosphäre und die Begeisterung, mit der hier alle mitmachen, sind einfach großartig, überall lachende Gesichter und so viel Freude am Sport“, lobte May, der auch ein Box-Workout für Rollstuhlfahrer anleitete, das für viele Rollstuhlfahrer eine ganz neue und spannende Erfahrung darstellte. „Ich hätte nie gedacht, dass Boxen im Rollstuhl so viel Spaß macht! Das war für mich ein echtes Highlight“, sagte Teilnehmerin Claudia nach dem Training begeistert.

Ein besonderer Dank

Ein herzlicher Dank gilt den zahlreichen Vereinen und Anbietern aus der Region, die mit ihren vielseitigen Sportangeboten maßgeblich zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben. „Die Vielfalt der Sportarten und die Begeisterung der Teilnehmenden wären ohne die tatkräftige Unterstützung unserer Partnervereine nicht möglich gewesen“, betonte Ümmügül Yilmaz, die 1. Vorsitzende des Rollstuhlclub Köln. „Durch ihr Engagement und ihre Expertise konnten wir den Besuchern ein breites und abwechslungsreiches Programm bieten, das den Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht hat.“

Ebenso unverzichtbar war die finanzielle Unterstützung durch Aktion Mensch, die das Event auf diesem Niveau erst ermöglicht hat.

Finanzielle Förderung durch Aktion Mensch

Mit ihrer Förderung hat Aktion Mensch nicht nur ein Event unterstützt, sondern ein starkes Zeichen für gelebte Inklusion gesetzt. Als größte private Förderorganisation im sozialen Bereich in Deutschland setzt sich Aktion Mensch mit Herz und Engagement für ein selbstverständliches Miteinander in der Gesellschaft ein – genau das, was auch im Zentrum dieser Veranstaltung steht.

Armin v. Buttlar, Vorstand der Aktion Mensch, bringt es auf den Punkt: „Gemeinsam mit unseren Projektpartnern setzen wir uns für eine inklusive Gesellschaft ein, in der jeder Mensch von Beginn an die gleichen Chancen hat. Wir wollen Menschen für eine Gesellschaft begeistern, in der Unterschiede und ein selbstverständliches Miteinander normal sind.“

Die Förderung durch Aktion Mensch war entscheidend, um „Wir sind Rollstuhlsport“ so barrierefrei, vielfältig und lebendig zu gestalten, wie es die Besucher erleben durften. Ohne diese Hilfe wäre ein Tag dieser Größenordnung in dieser Qualität nicht realisierbar gewesen.

Positives Feedback und ein gelungener Auftakt

Die Rückmeldungen zur Veranstaltung waren durchweg positiv. Die anwesenden Vereine lobten die hervorragende Organisation und kündigten an, auch beim nächsten Mal wieder dabei sein zu wollen. „Es war eine ganz tolle, inspirierende Veranstaltung zum Mitmachen, Informieren und für den sozialen Austausch miteinander – es hat einfach Spaß gemacht und wir freuen uns schon darauf, nächstes Jahr wieder dabei zu sein“, sagte Emine, Anbieterin der Zumba-Sessions. Besonders die Eltern der anwesenden Kinder zeigten sich begeistert über die vielen Möglichkeiten, die der Tag bot. „Es war einfach wunderbar, so viele Sportarten an einem Ort ausprobieren zu können. Mein Sohn Kai hat das genossen und war den ganzen Tag aktiv. Jetzt hat er richtig Lust auf mehr“, berichtete Mutter Gundi zufrieden.

Ilona Nikelis, die 2. Vorsitzende des Rollstuhlclubs Köln, zeigte sich ebenfalls begeistert: „Wir sind rundum zufrieden mit dem Tag. Die familiäre Atmosphäre und das Miteinander heute waren genau das, was wir uns gewünscht haben. Es war schön zu sehen, wie viele Menschen neugierig und offen auf die Sportarten zugegangen sind. Das motiviert uns, solche Events in Zukunft weiter auszubauen.“

Blick in die Zukunft

Die Veranstaltung „Wir sind Rollstuhlsport“ hat eindrucksvoll gezeigt, wie Sport Menschen zusammenbringen kann und legt den Grundstein für zukünftige Veranstaltungen. „Wir möchten diesen Tag zu einer festen Größe im Kölner Sportkalender machen und noch mehr Menschen für den Rollstuhlsport begeistern“, so Yilmaz abschließend.

Der Rollstuhlclub Köln hat mit dieser Veranstaltung ein starkes Zeichen für Inklusion gesetzt und gezeigt, wie viel Freude und Energie im Rollstuhlsport steckt – unabhängig davon, ob man im Rollstuhl sitzt oder nicht. Wir freuen uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr!

Gemeinsamer Ausklang in der Playa Beachbar

Nach dem erfolgreichen Verlauf der Veranstaltung wurden alle Mitwirkenden in die benachbarte, barrierefreie Beachbar „Playa In Cologne“ zu einem gemütlichen Burgerbuffet eingeladen. Diese entspannte Atmosphäre bot den idealen Rahmen, um den Tag gemeinsam Revue passieren zu lassen, sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. „Es war eine wunderbare Gelegenheit, die Eindrücke des Tages in Ruhe zu reflektieren und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken“, so Ümmügül Yilmaz. Die familiäre und herzliche Stimmung zog sich bis in den Abend hinein und rundete den Tag auf perfekte Weise ab.

Die mitwirkenden Vereine und Unterstützer mit ihrem Angebot

ASV Bonn (Basketball), Bonner Sport-Club (Elektrorollstuhl-Fußball), Brühler Turnverein (Tischtennis), Emine Gündüz-Domanski (Zumba), Gold-Krämer-Stiftung (Tennis), Jürgen Erdmann-Feix (Boccia), Maylife Boxclub (Boxen), RBC Köln 99ers (Basketball), Rollstuhlclub Köln (Basketball, Elektrorollstuhl-Hockey, Hockey, Rollstuhlparcours, Rugby, Tischtennis), RSC Bergheim (Basketball), St. Augustin Tigers (Elektrorollstuhl-Hockey), Tanzen Inklusiv NRW (Tanzen), TuS Wiehl Eissport (Sledge-Hockey)

(Fotos: Helmut Nikelis)

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