Diese Feststellung würde jeder unterschreiben der am vergangenen Wochenende teilgenommen hat. Hinter uns liegt die zweite Auflage des Familienwochenendes welches im letzten Jahr plötzlich auf der Wunschliste der Kinder und Jugendgruppe stand und umgesetzt wurde. Es war wirklich klasse!
Auch dieses Jahr hat es wieder richtig Spaß gemacht. Freitag, nach dem Sport, ging es los. Unser Ziel diesmal: die Jugendherberge Bonn Venusberg. Das gemeinsame Abendessen bildete den Auftakt einer sehr lustigen und entspannten Reise bei der jeder auf seine Kosten gekommen ist.
Im Zentrum stand, wie auch im letzten Jahr, ein erlebnispädagogisches Programm von Catweasel. Bei verschiedenen Gruppenspielen wurde am Vormittag der Zusammenhalt der Gruppe auf die Probe gestellt. Die Aufgaben, die Marietta von Catweasel für uns bereithielt, konnten wir nur gemeinsam lösen. Dabei war sowohl unser Erinnerungsvermögen als auch unsere Absprachefähigkeit und unser Einfallsreichtum gefordert.
Nach einem ausgiebigen Picknick machten wir einen Ausflug in den Wald um mit verbundenen Augen die Natur zu ertasten. Anschließend wurde der Umgang mit GPS Geräten eingeübt und wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Unsere Aufgabe war es eine GPS Tour für die jeweils andere Gruppe zu erstellen. Dafür mussten wir Wegpunkte setzten und am letzten Wegpunkt eine süße Überraschung verstecken. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit den GPS Geräten gelang es uns schnell die Wegpunkte abzulaufen und die „Überraschung“ zu finden.
In der Zwischenzeit hatte Marietta alles für unseren letzten Programmpunkt Bogenschießen vorbereitet. Wir legten alle einen Unterarmschutz an und bekamen eine Sicherheitseinweisung, dann ging es los. Einige von uns waren richtige Naturtalente und trafen die Scheibe auf anhieb, andere freuten sich über jeden Meter, den der Pfeil weiter flog. Das anschließende Suchen der Pfleile war allerdings eine Herausforderung, einer blieb, trotz intensiver Suche, bis zum Ende verschollen. Wir nahmen das mit Humor und fragten uns welchen „Treffer“ wir da wohl gemacht hatten und ob es den wohl zum Abendessen geben würde ;-). Durch die erforderliche Atemtechnik hatte das Bogenschiessen eine entspannende Wirkung. Es war eine ganz neue und spannende Erfahrung.
Nach dem Abendessen ließen wir diesen rundum gelungenen Tag mit mehreren Runden „Just one“ und „Activity“ ausklingen. Wir hatten dabei sehr viel Spaß. Entsprechend ausgelassen war die Stimmung und die Zeit ist wie im Flug vergangen, so dass es trotz der Tatsache dass der Tag anstrengend war, ziemlich spät wurde.
Am Sonntagmorgen war es dann,nach einem letzten gemeinsamen Frühstück, an der Zeit die Heimreise anzutreten. Das taten wir nach einer herzlichen Verabschiedung und mit dem festen Vorhaben die begonnene Tradition im nächsten Jahr auf jeden Fall fortzusetzen.
(Petra Rossdeutscher, Nadja Henkes)